Fuhrmann- und Schneidermuseum in Frammersbach

Das Museum befindet sich in einem kleinen Wohnhaus, dessen Grundmauern aus dem späten Mittelalter stammen. Im Untergeschoss sind auch einige wichtige Stücke zur Frammersbacher Geschichte zu besichtigen. Besonders hervorzuheben das „Sechserbuch“, das Entscheidungen der örtlichen Feldgeschworenen von 1572 bis 1764 enthält. Und das sehr aufwändig gemachte Modell, das die heutige Pfarrkirche als mittelalterliche Wehrkirche zeigt.

Fuhrleute

Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert hinein transportierten Frammersbacher Fuhrleute im Auftrag von Kaufleuten Waren durch ganz Europa. Genaueres auf der Schrifttafel unten, die man besonders groß anzeigen und daher gut lesen kann.

Heimschneiderei

Ende des 19. Jhd verbreitete sich von Aschaffenburg aus im Spessart die Heimschneiderei. Unternehmer v.a. in Aschaffenburg besorgten Stoffe und Material. Dann wurden in privaten Werkstätten in den Spessartdörfern daraus Kleidungsstücke hergestellt. Diese wurden dann wieder nach Aschaffenburg transportiert und von dort aus vermarktet.

Textilfabrik Müller-Wipperfürth

1951 wurde dann von dem Fabrikanten Müller-Wipperfürth eine Bekleidungsfabrik errichtet, in der bis zu 1200 Menschen arbeiteten (Quelle: Main-Echo, 28. 6. 2013). Heute existiert davon nichts mehr.

Sogar Franz-Josef Strauß kam seinerzeit nach Frammersbach, um sich hier einkleiden zu lassen.

Über Führungen oder Öffnungszeiten informiert die Seite des Marktes Frammersbach.